Tango Crash
accidente de tango
Die Electronico-Pioniere um Daniel Almada und Martin Iannaccone aus Basel und Berlin legen mit Accidente De Tango mittlerweile ihr viertes Opus vor. Der 'Tangounfall', wie der Titel es verheißt, beginnt zunächst ganz außerhalb der Electronico- und fast auch außerhalb der Tango-Sphäre überhaupt. Denn im Titelstück weht zwar auch ein Bandoneon durch, im Kern handelt es sich hierbei jedoch um ein jazzig einherschreitendes Artefakt mit Sax und Trompete in den Hauptrollen. Das wilde Gebaren aus den Anfangsjahren ist auch im weiteren Ablauf des Albums einem subtileren Reflektieren gewichen. ‘Tango Crash’ haben ihre experimentelle Grundtendenz weg vom Elektronischen, hin zum abstrakten Musiktheater verlegt. Kurzum: Wohl nie wurde ein Tangoderivat so endgültig bereinigt von süßlichem Lack. Tango Electronico ist das eigentlich nicht mehr, vielleicht könnte man es als postmodernen Tango-Jazz bezeichnen. (Rezension in Tangodanza 1-2013)
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Inhalt
Länge: 46:30 Min.
01 accidente de tango - 5:06
02 reficios - 5:50
03 dogstep - 5:27
04 memeko - 3:07
05 molinga laco - 5:33
06 ansina - 5:52
07 flores seca - 3:16
08 el siete - 4:14
09 pepe - 4:01
10 pasito del campéon - 4:09