Bassa
Azul
Wenn eine Tangoband wie 'Bassa' in sechs Jahren vier Alben produziert, kann man das schon als sehr fleißig bezeichnen. Es zeigt auch ihre Entwicklung. Die Band, die einst als Quintett mit Percussion begann, begegnet dem Trend von 'immer lauter' und 'immer mehr' mit wohltuender Reduktion aufs Wesentliche. Tango Azul ist sicherlich das bisher persönlichste Album der Band. Es wirkt, als hätte das Quartett zu sich selbst gefunden – musikalisch echt und sehr beeindruckend. Obwohl die feinen und leisen Töne überwiegen, steckt viel Kraft und Bewegung in den Eigenkompositionen. Die vier Stücke aus der Hand des Gitarristen gefallen durch den feurigen und virtuosen Flair fast am Besten – der Favorit bleibt aber Pez Payaso von Miriam Ertmann. Das Stück verwebt Lachen und Weinen, Komik und Trauer und mündet in eine offene Pointe. Irgendwie typisch Tango und irgendwie sehr gelungen. (Rezension in Tangodanza 4.2015)
Inhalt
Länge: 50:01 Min.
01 Tango Azul - 5:07
02 Pivotal Moments - 4:43
03 Dancing Monk - 4:17
04 Souda Bay - 4:47
05 A Zancadas - 5:03
06 The Lookout - 5:18
07 Too Many Things - 3:26
08 Rilke - 4:11
09 La Bandada - 4:16
10 Pez Payaso - 3:30
11 Night March - 4:49